Unterhalt bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen

Es gibt viele Faktoren, die die Unterhaltszahlungen bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen beeinflussen können. Von den Voraussetzungen für den Unterhalt über die Höhe der Zahlungen bis hin zu den Rechten und Pflichten beider Parteien – es gibt eine Menge zu beachten. In diesem Artikel werden wir alles, was Sie über Unterhalt bei Krankheit wissen müssen, Schritt für Schritt erläutern. Erfahren Sie mehr über die Antragstellung und Durchsetzung von Unterhalt, die Auswirkungen von Krankheit auf die Unterhaltspflicht und die verschiedenen Situationen, wie zum Beispiel langfristige oder vorübergehende Krankheit. Darüber hinaus werden wir auch über die Auswirkungen von Krankheit auf Ehegatten- und Kindesunterhalt sprechen. Lesen Sie weiter, um alle Informationen zu erhalten, die Sie benötigen, um in dieser herausfordernden Situation informierte Entscheidungen treffen zu können.

Zusammenfassung

Voraussetzungen für Unterhalt bei Krankheit

Bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen gibt es bestimmte Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um Anspruch auf Unterhalt zu haben. Zunächst muss der Unterhaltspflichtige tatsächlich erkrankt sein und dadurch arbeitsunfähig geworden sein. Es ist wichtig, dass die Krankheit eine finanzielle Belastung darstellt und der Unterhaltspflichtige dadurch nicht in der Lage ist, den Unterhalt in vollem Umfang zu zahlen. Zudem muss die Krankheit vorübergehend oder langfristig sein, je nach Situation. Auch wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, muss der Unterhaltsberechtigte nachweisen, dass er sich um eine angemessene Genesung bemüht und im Rahmen seiner Möglichkeiten zur Genesung beiträgt. Es ist ratsam, sich im Fall von Unterhalt bei Krankheit an einen erfahrenen Anwalt zu wenden, um die individuellen Voraussetzungen und Rechte zu verstehen und die nötige Unterstützung zu erhalten./landucci-köln/

Höhe des Unterhalts

Die Höhe des Unterhalts bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen hängt von verschiedenen Faktoren ab. Es gibt kein einheitliches Berechnungsverfahren, da jeder Fall individuell betrachtet wird. Ein wichtiger Aspekt bei der Festlegung des Unterhalts ist das Einkommen des Unterhaltspflichtigen vor der Erkrankung. Es wird geschaut, wie hoch das Einkommen durch die Krankheit reduziert wurde und welcher Betrag noch zur Deckung der Kosten des Unterhalts zur Verfügung steht. Es kann auch berücksichtigt werden, ob der Unterhaltspflichtige andere finanzielle Verpflichtungen hat, wie beispielsweise Schulden oder Unterhaltszahlungen an andere Personen. Der Unterhalt wird in der Regel in Form von regelmäßigen Zahlungen geleistet, die monatlich oder in anderen Abständen erfolgen können. Die genaue Höhe des Unterhalts kann je nach Situation unterschiedlich sein. Es ist ratsam, sich an einen Anwalt oder eine Anwältin zu wenden, um eine genaue Berechnung der Unterhaltshöhe zu erhalten und seine Rechte und Pflichten zu verstehen. /wenn-man-schadensersatz-nicht-zahlen-kann/

Rechte und Pflichten des Unterhaltspflichtigen

Als Unterhaltspflichtiger haben Sie bestimmte Rechte und Pflichten, wenn es um den Unterhalt bei Krankheit geht. Es ist Ihre Pflicht, die Zahlungen zu leisten, die im Unterhaltstitel oder in der Vereinbarung festgelegt sind. Wenn Sie aufgrund Ihrer Krankheit nicht in der Lage sind, den vollen Unterhalt zu zahlen, sollten Sie dies dem Unterhaltsberechtigten umgehend mitteilen und gegebenenfalls einen Antrag auf Herabsetzung der Unterhaltszahlungen stellen. Es ist wichtig, dass Sie nachweisen können, dass Ihre Krankheit tatsächlich eine finanzielle Belastung darstellt und Sie alles in Ihrer Macht stehende tun, um Ihre Genesung zu fördern. Denken Sie daran, dass Sie ein Recht darauf haben, Ihre medizinische Situation zu beweisen, zum Beispiel durch ein Migräne-Attest./migräne-attest/

Rechte und Pflichten des Unterhaltsberechtigten

Der Unterhaltsberechtigte hat bestimmte Rechte und Pflichten, wenn es um den Unterhalt bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen geht. Zu den Rechten gehört es, einen angemessenen Unterhalt zu erhalten, der die finanziellen Bedürfnisse während der Krankheit abdeckt. Der Unterhaltsberechtigte hat auch das Recht, regelmäßig über den Gesundheitszustand des Unterhaltspflichtigen informiert zu werden. Auf der anderen Seite hat der Unterhaltsberechtigte die Pflicht, alle relevanten Informationen über den eigenen Gesundheitszustand offen zu legen. Zudem muss er sich aktiv um seine Genesung bemühen und gegebenenfalls medizinische Behandlungen und Therapien durchführen. Der Unterhaltsberechtigte sollte außerdem bestrebt sein, eine angemessene Arbeitsfähigkeit wiederzuerlangen, um die finanzielle Belastung für den Unterhaltspflichtigen zu verringern. Es ist wichtig, dass der Unterhaltsberechtigte seine Rechte und Pflichten im Zusammenhang mit dem Unterhalt bei Krankheit versteht, um eine faire und verantwortungsvolle Vorgehensweise sicherzustellen.

Antragstellung und Durchsetzung von Unterhalt bei Krankheit

Die Antragstellung und Durchsetzung von Unterhalt bei Krankheit kann ein komplexer Prozess sein. Als erstes muss der Unterhaltsberechtigte einen Antrag auf Unterhalt stellen, in dem er die finanziellen Auswirkungen der Krankheit darlegt und seine Bedürftigkeit nachweist. Es ist wichtig, dass der Antrag detailliert und vollständig ist, um eine schnelle Bearbeitung zu gewährleisten. Nachdem der Antrag gestellt wurde, kann es notwendig sein, rechtliche Schritte einzuleiten, um den Unterhalt durchzusetzen. Dabei kann ein Anwalt behilflich sein, indem er juristische Schritte einleitet und den Unterhaltsanspruch vor Gericht vertritt. Es ist ratsam, sich frühzeitig um juristische Unterstützung zu bemühen, um den Antragsprozess zu erleichtern und den Unterhalt schneller durchsetzen zu können.

Auswirkungen von Krankheit auf die Unterhaltspflicht

Die Krankheit des Unterhaltspflichtigen kann erhebliche Auswirkungen auf seine Unterhaltspflicht haben. Wenn der Unterhaltspflichtige aufgrund seiner Krankheit arbeitsunfähig wird und dadurch sein Einkommen reduziert oder sogar wegfallen, kann dies zu einer Verringerung der Unterhaltszahlungen führen. Jedoch ist zu beachten, dass die Unterhaltspflicht grundsätzlich bestehen bleibt und der Unterhaltspflichtige weiterhin verpflichtet ist, soweit wie möglich zu zahlen. Falls der Unterhaltspflichtige mit der Krankheit eine chronische und dauerhafte Arbeitsunfähigkeit bekommt, kann dies zu einer Neuberechnung der Unterhaltszahlungen führen. Die Höhe des Unterhalts wird dann unter Berücksichtigung des geänderten Einkommens und möglicher anderer finanzieller Verpflichtungen angepasst. Es ist wichtig zu beachten, dass eine fortwährende Kommunikation und Offenlegung der finanziellen Situation beider Parteien hilfreich ist, um eine faire Lösung zu finden und den Unterhalt im Einklang mit den Möglichkeiten des Unterhaltspflichtigen anzupassen.

Unterhalt bei langfristiger oder dauerhafter Krankheit

Unterhalt bei langfristiger oder dauerhafter Krankheit kann eine komplexere Situation darstellen. In solchen Fällen ist es wichtig, dass der Unterhaltspflichtige weiterhin seinen Unterhaltspflichten nachkommt, auch wenn er aufgrund seiner Krankheit möglicherweise weniger Einkommen hat. Es wird empfohlen, dass der Unterhaltsberechtigte und der Unterhaltspflichtige versuchen, eine Einigung über die Höhe des Unterhalts zu erzielen, die für beide Seiten fair ist. Wenn eine Einigung nicht möglich ist, kann ein Gericht die Höhe des Unterhalts festlegen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Unterhaltspflichtige möglicherweise verpflichtet ist, eine Krankheitsversicherung abzuschließen, um die medizinischen Kosten des Unterhaltsberechtigten zu decken. In solchen Fällen ist es ratsam, sich rechtlichen Rat einzuholen und die konkreten gesetzlichen Bestimmungen zu prüfen.

Unterhalt bei vorübergehender Krankheit

Unterhalt bei vorübergehender Krankheit ist eine Situation, in der der Unterhaltspflichtige aufgrund einer vorübergehenden Krankheit vorübergehend nicht in der Lage ist, seinen Unterhaltsverpflichtungen nachzukommen. In solchen Fällen ist es wichtig, dass der Unterhaltsberechtigte informiert wird und die Möglichkeit hat, angemessen reagieren zu können. Mögliche Maßnahmen könnten beispielsweise die vorübergehende Reduzierung des Unterhalts oder die vorübergehende Inanspruchnahme von Sozialleistungen sein. In dieser Zeit ist es wichtig, dass beide Parteien in Kommunikation bleiben und gemeinsam nach einer Lösung suchen. Eine vorübergehende Krankheit bedeutet nicht zwangsläufig das Ende der Unterhaltszahlungen, sondern erfordert eine vorübergehende Anpassung, um beiden Parteien gerecht zu werden. Es ist ratsam, sich im Falle einer vorübergehenden Krankheit an einen Fachanwalt zu wenden, um die individuelle Situation zu besprechen und die beste Vorgehensweise zu bestimmen.

Ausnahmen und Sonderfälle

Im Bereich des Unterhalts bei Krankheit gibt es bestimmte Ausnahmen und Sonderfälle, die berücksichtigt werden müssen. Ein solcher Sonderfall kann zum Beispiel die Selbstverschuldung der Krankheit sein. Wenn der Unterhaltspflichtige aufgrund seiner eigenen Handlungen oder Entscheidungen erkrankt ist, kann dies Auswirkungen auf seinen Unterhaltsanspruch haben. Ein weiterer Sonderfall ist die Mitwirkungspflicht des Unterhaltsberechtigten. Der Unterhaltspflichtige kann verlangen, dass der Unterhaltsberechtigte sich angemessen bemüht, seine Genesung zu unterstützen und aktiv zur Besserung seines Gesundheitszustands beiträgt. In einigen Fällen kann es auch zu einer Kürzung oder Aufhebung des Unterhaltsanspruchs kommen, wenn der Unterhaltspflichtige nachweisen kann, dass der Unterhaltsberechtigte seine Genesung nicht ausreichend unterstützt. Es ist wichtig, den Einzelfall zu betrachten und gegebenenfalls rechtlichen Rat einzuholen, um die Ausnahmen und Sonderfälle im Zusammenhang mit Unterhalt bei Krankheit angemessen zu bewerten und zu handhaben.

Sozialleistungen und Krankengeld als Ergänzung zum Unterhalt

Sozialleistungen und Krankengeld können eine ergänzende Unterstützung zum Unterhalt bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen darstellen. Es gibt verschiedene Arten von Sozialleistungen, auf die der Unterhaltsberechtigte möglicherweise Anspruch hat, wie beispielsweise Arbeitslosengeld II (Hartz IV), Sozialhilfe oder Unterstützung nach dem SGB XII. Diese Leistungen können dazu beitragen, den finanziellen Bedarf zu decken, der über den Unterhalt hinausgeht. Zusätzlich dazu kann der Unterhaltspflichtige, der krankheitsbedingt arbeitsunfähig ist, Krankengeld von der Krankenkasse erhalten. Das Krankengeld ersetzt einen Teil des wegfallenden Einkommens und kann dazu beitragen, den Unterhalt weiterhin zu gewährleisten. Es ist ratsam, sich bei den entsprechenden Behörden oder der Krankenkasse über die genauen Voraussetzungen und Höhe der Leistungen zu informieren, um die bestmögliche finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Auswirkungen von Arbeitsunfähigkeit auf den Unterhaltsanspruch

Die Arbeitsunfähigkeit des Unterhaltspflichtigen hat direkte Auswirkungen auf den Unterhaltsanspruch des Unterhaltsberechtigten. Wenn der Unterhaltspflichtige aufgrund seiner Krankheit nicht mehr in der Lage ist, zu arbeiten und Einkommen zu erzielen, kann dies zu einer Reduzierung der Unterhaltszahlungen führen. Die genaue Höhe der Reduzierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Grad der Arbeitsunfähigkeit, dem bisherigen Einkommen des Unterhaltspflichtigen und den finanziellen Möglichkeiten beider Parteien. Es ist wichtig zu beachten, dass der Unterhaltspflichtige verpflichtet ist, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um seine Arbeitsunfähigkeit zu verringern oder zu überwinden, indem er angemessene medizinische Behandlungen und Rehabilitationsmaßnahmen in Anspruch nimmt. Diese Bestimmungen dienen dazu, sicherzustellen, dass der Unterhaltspflichtige seinen Unterhaltspflichten nachkommen kann, soweit es seine Möglichkeiten zulassen.

Unterhaltspflicht während Rehabilitation und Genesungsphase

Während der Rehabilitation und Genesungsphase besteht weiterhin eine Unterhaltspflicht des Unterhaltspflichtigen. Auch wenn der Unterhaltspflichtige möglicherweise aufgrund seiner Krankheit eingeschränkt ist, darf dies nicht als Grund angesehen werden, um die Zahlungen einzustellen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Genesungsphase ein wesentlicher Bestandteil des Heilungsprozesses ist und eine adäquate finanzielle Unterstützung für den Unterhaltsberechtigten gewährleistet werden muss. Der Unterhaltspflichtige ist daher verpflichtet, weiterhin zur Zahlung des Unterhalts beizutragen, sofern er finanziell dazu in der Lage ist. Es ist jedoch möglich, dass während dieser Phase bestimmte Anpassungen vorgenommen werden müssen, beispielsweise eine vorübergehende Reduzierung des Unterhaltsbetrags. Eine rechtliche Beratung kann helfen, den genauen Umfang der Unterhaltspflicht während der Rehabilitation und Genesungsphase zu klären und eventuelle Anpassungen zu besprechen.

Unterhaltsverpflichtung nach der Genesung

Nach der Genesung bleibt die Unterhaltsverpflichtung des Unterhaltspflichtigen bestehen. Sobald der Unterhaltspflichtige wieder arbeitsfähig ist, wird er in der Regel verpflichtet sein, den vollen Unterhalt zu zahlen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Krankheit des Unterhaltspflichtigen nicht automatisch zu einer vollständigen Aufhebung seiner Unterhaltsverpflichtung führt. Allerdings kann die Höhe des Unterhalts gegebenenfalls angepasst werden, wenn die Krankheit des Unterhaltspflichtigen zu einem nachhaltigen Einkommensverlust führt. In diesem Fall kann es notwendig sein, dass der Unterhaltspflichtige eine Umschulung oder Rehabilitation durchführt, um seine Arbeitsfähigkeit wiederherzustellen. Der Unterhaltsanspruch kann auch weiterhin bestehen, wenn der Unterhaltspflichtige weiterhin durch die Krankheit beeinflusst wird und dadurch seine finanziellen Verpflichtungen nicht vollständig erfüllen kann. Es ist wichtig, dass alle Beteiligten die Rechte und Pflichten nach der Genesung verstehen und gegebenenfalls rechtliche Unterstützung suchen, um eine angemessene Regelung zu finden.

Auswirkungen von Krankheit auf Ehegattenunterhalt

Die Auswirkungen einer Krankheit auf den Ehegattenunterhalt können je nach Situation unterschiedlich sein. Wenn der Unterhaltspflichtige aufgrund der Krankheit nicht mehr in der Lage ist, seinen Unterhaltsverpflichtungen nachzukommen, kann dies zu einer Unterhaltsminderung oder sogar einem Wegfall des Unterhaltsanspruchs führen. In solchen Fällen ist es wichtig, dass der Unterhaltsberechtigte nachweist, dass er auf den Unterhalt angewiesen ist und dass die Krankheit des Unterhaltspflichtigen einen erheblichen Einfluss auf seine Leistungsfähigkeit hat. Um den genauen Umfang der Auswirkungen auf den Ehegattenunterhalt zu bestimmen, ist es ratsam, professionellen juristischen Rat einzuholen. Ein erfahrener Anwalt kann die individuellen Umstände bewerten und die besten rechtlichen Optionen aufzeigen. Es ist wichtig, alle relevanten Faktoren in Betracht zu ziehen, einschließlich der Dauer und Schwere der Krankheit, der finanziellen Auswirkungen und der Möglichkeiten zur Genesung des Unterhaltspflichtigen. Jeder Fall ist einzigartig und erfordert eine individuelle Beurteilung, um den bestmöglichen Ausgang zu erzielen.

Auswirkungen von Krankheit auf Kindesunterhalt

Die Auswirkungen von Krankheit auf den Kindesunterhalt können je nach Situation variieren. Wenn der unterhaltspflichtige Elternteil aufgrund einer Krankheit nicht in der Lage ist, den vollen Unterhalt zu zahlen, kann dies zu finanziellen Herausforderungen führen. In solchen Fällen ist es wichtig, dass der Elternteil seine finanziellen Möglichkeiten offenlegt und nachweist, dass er alles tut, um den Unterhalt bestmöglich zu leisten. Es kann auch sein, dass der Unterhaltsanspruch vorübergehend angepasst wird, bis der erkrankte Elternteil wieder in der Lage ist, den vollen Unterhalt zu zahlen. Es ist ratsam, im Falle von Krankheit des unterhaltspflichtigen Elternteils frühzeitig einen Anwalt hinzuzuziehen, um die rechtlichen Auswirkungen auf den Kindesunterhalt zu klären und eine faire Lösung zu finden.

Anpassung des Unterhalts bei chronischer Krankheit

Bei einer chronischen Krankheit können sich die Unterhaltszahlungen anpassen. Es ist wichtig zu beachten, dass eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung des Unterhalts erforderlich sein kann, da sich die finanzielle Situation des Unterhaltspflichtigen oder des Unterhaltsberechtigten aufgrund der Krankheit ändern kann. In einigen Fällen kann es notwendig sein, einen Antrag auf Änderung des Unterhalts bei Gericht zu stellen, um eine Neuberechnung des Unterhaltsbetrags zu erreichen. Bei dieser Anpassung werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, wie z.B. die finanzielle Belastung durch die Krankheit, die medizinischen Kosten und der Einfluss der Krankheit auf die Erwerbsfähigkeit des Unterhaltspflichtigen. Es ist ratsam, sich im Falle einer chronischen Krankheit an einen Anwalt zu wenden, um eine professionelle Beratung und Unterstützung bei der Anpassung des Unterhalts zu erhalten.

Abschluss

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Unterhalt bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen eine komplexe Angelegenheit ist, die verschiedene Voraussetzungen, Rechte und Pflichten beinhaltet. Es ist wichtig zu verstehen, dass es Unterschiede gibt zwischen Unterhalt bei langfristiger oder dauerhafter Krankheit und Unterhalt bei vorübergehender Krankheit. Die Antragstellung und Durchsetzung von Unterhalt spielt eine entscheidende Rolle, um den finanziellen Schutz während der Krankheit zu gewährleisten. Darüber hinaus kann es auch Auswirkungen auf den Ehegatten- und Kindesunterhalt geben. Es ist ratsam, sich bei Fragen und Unsicherheiten an einen spezialisierten Anwalt zu wenden, der in diesem Bereich Erfahrung hat und Ihnen bei der Durchsetzung Ihrer Rechte behilflich sein kann. Der Unterhalt bei Krankheit ist eine wichtige rechtliche Angelegenheit, bei der es um die finanzielle Sicherheit und den Schutz aller beteiligten Parteien geht.

Häufig gestellte Fragen

1. Kann ich Unterhalt bei Krankheit beantragen, wenn der Unterhaltspflichtige selbstständig tätig ist?

Ja, auch Selbstständige haben unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch auf Unterhalt bei Krankheit. Es müssen jedoch weiterhin die üblichen Voraussetzungen erfüllt sein, wie die nachgewiesene Arbeitsunfähigkeit und die finanzielle Belastung durch die Krankheit.

2. Was passiert, wenn der Unterhaltspflichtige gegen seine Unterhaltsverpflichtung aufgrund seiner Krankheit verstößt?

Wenn der Unterhaltspflichtige aufgrund seiner Krankheit seinen Unterhaltsverpflichtungen nicht nachkommen kann, sollte er dies rechtzeitig mitteilen und gegebenenfalls nachweisen. Es können hierbei geänderte Unterhaltsvereinbarungen oder gerichtliche Entscheidungen notwendig sein, um den Unterhalt angemessen anzupassen.

3. Haben minderjährige Kinder Anspruch auf Unterhalt bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen?

Ja, minderjährige Kinder haben weiterhin Anspruch auf Unterhalt, auch wenn der Unterhaltspflichtige aufgrund seiner Krankheit vorübergehend oder dauerhaft nicht zahlen kann. Hierbei ist es wichtig, die spezifischen Regelungen und Höchstbeträge für Kindesunterhalt im jeweiligen Land zu beachten.

4. Was kann ich tun, wenn der Unterhaltspflichtige trotz Krankheit keinen Unterhalt zahlt?

Wenn der Unterhaltspflichtige trotz Krankheit seinen Unterhaltszahlungen nicht nachkommt, können rechtliche Schritte unternommen werden. Es kann ratsam sein, Unterstützung von einem Anwalt oder einer Familienrechtsberatung zu suchen, um die beste Vorgehensweise zu klären und den Unterhalt durchzusetzen.

5. Können die Unterhaltszahlungen bei vorübergehender Krankheit des Unterhaltspflichtigen reduziert werden?

Ja, bei vorübergehender Krankheit kann eine vorübergehende Reduzierung der Unterhaltszahlungen möglich sein. Dies muss jedoch in Absprache mit dem Unterhaltsberechtigten erfolgen und auf einer fairen Vereinbarung basieren.

6. Hat der Unterhaltspflichtige Anspruch auf staatliche Unterstützung bei Krankheit?

Unter bestimmten Voraussetzungen kann der Unterhaltspflichtige Anspruch auf staatliche Unterstützung bei Krankheit haben. Dies kann beispielsweise Krankengeld oder Sozialleistungen umfassen. Es ist ratsam, sich bei den entsprechenden Behörden über die genauen Voraussetzungen und Leistungen zu informieren.

7. Kann ich den Unterhalt bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen rückwirkend geltend machen?

Unter bestimmten Umständen kann es möglich sein, den Unterhalt bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen rückwirkend geltend zu machen. Dies kann jedoch von mehreren Faktoren abhängen, wie der Dauer der Krankheit und der rechtlichen Situation. Es ist ratsam, sich rechtzeitig über seine Rechte zu informieren und gegebenenfalls rechtlichen Beistand zu suchen.

8. Kann der Unterhalt bei Krankheit des Unterhaltspflichtigen geändert werden, wenn sich die finanzielle Situation ändert?

Ja, wenn sich die finanzielle Situation des Unterhaltspflichtigen ändert, kann eine Änderung des Unterhalts beantragt werden. Hierbei sollten alle relevanten Informationen und Nachweise über die geänderte finanzielle Situation vorgelegt werden, um eine angemessene Anpassung des Unterhalts zu erreichen.

9. Hat der Unterhaltspflichtige Anspruch auf eine Unterhaltsminderung oder Befreiung bei schwerer Krankheit?

Unter bestimmten Umständen kann der Unterhaltspflichtige Anspruch auf eine Minderung oder Befreiung von seinen Unterhaltsverpflichtungen haben, wenn er schwer erkrankt ist. Dies muss jedoch in Absprache mit dem Gericht oder im Rahmen einer Vereinbarung mit dem Unterhaltsempfänger erfolgen.

10. Kann ich Unterhalt bei Krankheit auch von meinem Ex-Ehepartner beantragen?

Ja, auch von einem Ex-Ehepartner kann Unterhalt bei Krankheit beantragt werden, sofern die rechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind. Hierbei gelten in der Regel ähnliche Regeln und Voraussetzungen wie beim Unterhalt von aktuellen Ehepartnern.

Verweise

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